Digital Spotlight – 10 Tipps zur digitalen Transformation

In diesem kostenfreien Digital Spotlight lernen Sie die 10 wesentlichen Tipps zur erfolgreichen Gestaltung der digitalen Transformation!
Kursleiter Udo Müller, MSc.
Level Digital Spotlight
Lernzeit 45 Minuten
Termin Termin nach Vereinbarung

Was lernen Sie?

Inhalte

Dieses kostenfreie ONLINE Training ist speziell für Digitalisierungsexperten, Führungskräfte, Unternehmens- und IT-BeraterInnen und IT-Dienstleister konzeptioniert. Konkret erwarten Sie folgende Inhalte:

• Die sieben Dimensionen zur Digital Excellence
• Kurzüberblick zur Methodik „Digital Excellence Navigator“
• 10 Tipps in der aktiven Gestaltung der digitalen Transformation
• Digitaler Readiness-Check zur digitalen Transformation


Persönliche Fragestellungen werden im Training laufend beantwortet. Am Ende des Trainings können Sie einen Readiness-Check absolvieren und ein persönliches Gespräch vereinbaren.

Was ist eine digitale Transformation!

Die digitale Transformation ist ein Veränderungsprozess zur Umgestaltung einer Organisation oder eines Unternehmens auf Basis der neuen technologischen Möglichkeiten und Formen der Zusammenarbeit. Es wird ein neues Geschäft, Geschäftsfeld oder Geschäftsmodell angestrebt. Im Unterschied zu einem Digitalisierungsprozess, in dem ein bestehendes Geschäft anders gemacht oder angepasst werden sollten, wird bei der digitalen Transformation Identität und Mission der Organisation gewandelt und umgeformt. Transformation (lat. Transformare) steht von der lateinischen Bedeutung für eine Übertragung oder auch Umformung. Eine grundlegende Veränderung der Form oder Struktur, ohne einen Verlust von Substanz.

Was bedeutet eine digitale Transformation für ein Unternehmen?

Die digitale Transformation verändert mittel- und langfristig die Identität einer Organisation oder eines Unternehmens in seiner Strategie, seinem Geschäftsmodell, seinen Kernleistungen- und Kernprodukten, Prozessen und Strukturen, Fähigkeiten und Kultur. Das bedeutet für das Unternehmen diesen Veränderungsprozess aktiv zu managen, die oben genannten Dimensionen im Blick zu haben und den MitarbeiterInnen in diesem Prozess Sicherheit und Orientierung zu geben. Warum ist sie für Unternehmen so wichtig?

Warum ist sie für Unternehmen so wichtig?

Die Kunden werden anspruchsvoller und informierter, die Anforderungen an die Produkte und Leistungen werden komplexer und individualisierter, die Qualitätsansprüche werden höher und die Umwelt und der Markt verändern sich drastisch. Eine Absicherung der Existenz und der Wettbewerbsfähigkeit ist nur in Verbindung mit der mittel- und langfristigen Entwicklung des Unternehmens möglich. Und nur dann, wenn die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung – im Rahmen der realistischen Notwendigkeiten und Abschätzungen – genutzt werden und in den Prozessen, Strukturen, Leistungen und Produkten einfliessen.

Warum ist sie für Unternehmen so wichtig?

Die Gründe sind komplex, vielschichtig und von Fall zu Fall sehr unterschiedlich. Grundsätzlich sind soziale Systeme (Organisationen, Unternehmen, Vereine, Teams, …) in einem eingeschwungenen Zustand nur sehr schwer aus Ihrer „Komfortzone“ zu bewegen. Wer aber transformieren will, der strebt einen Prozess der Neugestaltung und als Resultat eine grundlegende, qualitative Veränderung der Verhältnisse an. Alle Formen dieser Neugestaltung erzeugen einen Unterschied zwischen dem NEUEN und dem ALTEN und lösen eine Irritation im Unternehmen aus. Die Machtverhältnisse und Entscheidungskompetenzen verschieben sich, der mögliche Erfolg von neuen Produkten oder digitalen Services bringt das Unternehmen in ein Ungleichgewicht. Bereiche oder Abteilungen die in den letzten Jahren für den Erfolg gesorgt haben, stehen plötzlich unter einem Rechtfertigungsdruck und müssen sich mit der neuen Situation erst anfreunden und in diesem Wandlungsprozess einen „neuen“ Platz bzw. Rolle im System finden. Die Organisation steht mitten in der Transformation. Aus unseren Befragungen in unseren Praxistrainings zu den Schwierigkeiten in der digitalen Transformation ziehen sich einige Kernthemen durch: – Fehlende Vision bzw. digitales Zukunftsbild im Unternehmen – „Silodenken“ zwischen den verschiedenen Bereichen – Unklare Rollen und Verantwortlichkeiten im Transformationsprozess – Fehlende Veränderungskultur – Wenig Agilität und Klarheit im Gestaltungsprozess – Kein Sinn für Dringlichkeit – Interne Aufwand zur Implementierung wird unterschätzt – MitarbeiterInnen werden im Prozess nicht mitgenommen – Kompetenzen und Fähigkeiten werden nicht mitentwickelt Dagegen werden Einschränkungen in den IT Systemen, fehlende finanzielle Mittel und regulatorische Einschränkungen als weniger schwierig gesehen und sind anscheinend nicht die großen Stolpersteine.

Wie kann die digitale Transformation erfolgreich umgesetzt werden?

Nach 20 Jahren Praxiserfahrung und einer Zusammenfassung von vielen Studien zur Umsetzung von Digitalisierungsprogrammen haben wir die wichtigsten Stolpersteine und konkreten Tipps in einem ONLINE Training zusammengefasst. Es ist eine einmalige Gelegenheit Ihr Wissen im Management und in der Beratung der digitalen Transformation weiter aufzubauen, sich mit Experten auszutauschen und sich vertiefend zu professionalisieren.

10 Tipps zur digitalen Transformation konkret

Tipp 1 – Spannungsbogen aufbauen

Die Klarheit über den case-for-action und einer digitalen Zukunftsbild in Ihrem Unternehmen erzeugt Orientierung, Dringlichkeit, Motivation und Spannung zu Beginn des Wandlungsprozess. Es ist die Basis um einen Veränderungsprozess bei den MitarbeiterInnen und Führungskräften „verkaufen“ zu können und Energie für den Wandel aufzubauen.

Tipp 2 – Strategien verzahnen

In der digitalen Transformation sind Ihre Investition langfristig abzusichern, um eine Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Eine durchgängige Verknüpfung der Vision, mit der Unternehmensstrategie, der IT-Strategie und mit Ihren laufenden und geplanten Digitalisierungsinitiativen ist die Basis dazu.

Tipp 3 – Changestrukturen aufbauen

Bereits im Setup der digitalen Transformation ist bereits auf die Klarheit in den Entscheidungs- und Kommunikationsstrukturen zu achten. Nachdem die digitale Transformation fast immer viele Bereiche in der Organisation betreffen und berühren ist auf eine gute Verzahnung mit den Stakeholdern in den Programm- und Projektstrukturen zu achten.

Tipp 4 – Grundhaltung einnehmen

To-Down oder Button-up, Inside-out oder Outside-in sind dazu nur zwei Beispiele zu Grundhaltungen im Veränderungsprozess. Unterschiedliche Unternehmenskultur benötigen unterschiedliche Vorgehensmodelle. Sich dessen bewusst zu sein und darauf die Dramaturgie des Vorgehens abzustimmen ist eine Notwendigkeit.

Tipp 5 – Verantwortlichkeiten beachten

In einem Transformationsprozess sind Entscheidungen auf verschiedenen Verantwortlichkeitsebenen zu treffen, klar zu definieren und aktiv zu gestalten. Das betrifft vor allem die Ebene der Gesamtstrategie und zukünftigen Ausrichtung des Unternehmens, dessen Auswirkung auf die Digitalisierungsprojekte und dem Projektportfolio, der Umsetzung der einzelnen Projekte und den daraus abgeleiteten Serviceprozessen zur Wartung und Support der neuen digitalen Lösungen.

Tipp 6 – Inhalte festlegen

In jedem Transformationsprozess ist der Inhalt und Zielsetzung klar zu definieren. Von wo kommen wir? Wohin wollen wir? Und vor allem die Frage – Was wollen wir transformieren? – stehen dabei im Vordergrund und müssen von den Führungskräften im Unternehmen beantwortet werden können. Steht das Thema der Modularisierung, der vertikalen Integration, der Co-Creation mit dem Kunden oder KI in der Prozessabwicklung im Vordergrund und welches Thema ist unser strategisch wichtigster Digitalbaustein?

Tipp 7 – Communitys pflegen

Die kritische Masse erreichen Sie mit dem Aufbau einer Community die dem Veränderungsprozess positiv eingestellt sind. Dabei ist zum Beispiel die Partzipation in Entscheidungen oder bei der Priorisierung von funktionallen Anforderungen und Changes im laufenden System eine Möglichkeit die Mitarbeiter positiv zu beteiligen

Tipp 8 – Fähigkeiten ausrichten

Es ist nicht damit getan die Mitarbeiter auf eine Software-Lösung oder technische Lösung alleine auszubilden. Es geht auch darum sich mit den neuen technologischen und digitalen Möglichkeiten „anzufreunden“ und vor allem den Nutzen zur Bearbeitung der betrieblichen Herausforderungen für das eigene Unternehmen abzuleiten und in digitale Innovationen und Projekte überzuführen.

Tipp 9 – Sicherheit vermitteln

Jedes Unternehmen braucht im Prozess Orientierung, Sicherheit und vor allem Ruhezonen zur Reflektion im Vorgehen. Plateaus helfen die Energie im Prozess aufrecht zu erhalten, klare Meilensteine im Gesamtprozess zu kommunzieren und sich selbst am Weg zu überprüfen.

Tipp 10 – Dimensionen im Ausgleich bringen

Die sieben Dimensionen – Visionen, Strategien, Ziele, Organisationsstruktur, Fähigkeiten der MitarbeiterInnen, neue Prozesssysteme und die Überführung der neuen technologischen Möglichkeiten in konkrete Digitalisierungsprojekt – müssen im Gesamtprozess im Gleichklang entwickelt werden. Wird eine der Dimensionen nicht mitentwickelt bekommt der Gesamtprozess „Schlagseite“ und wird sich nicht gut entwickeln.

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